Unser erster Filmausflug führt uns in die Schweiz zu den Anfängen der Revolution. Ein Film über die Geschichte eines Schweizer Geistlichen, der im Jahr 1519 nach Zürich kommt und von dort die Reformation der Kirche zu seinem Lebensziel macht. Als er sein Amt als Priester in Zürich antritt, ahnen die Bürger nicht, welche großen Pläne der ehrgeizige und tatkräftige Geistliche in sich trägt. Denn wir schreiben das Jahr 1519 und Luthers Reformationsthesen greifen in ganz Europa um sich. Auch er setzt sich für diese ein, praktiziert einen Gottesdienst in deutscher Sprache, übersetzt mit seinen Glaubensbrüdern und Mitstreitern die Bibel aus dem Lateinischen und kämpft für das Ende des Ablasshandels. Doch seine Reformen sind nicht unumstritten. Schon bald kämpfen Staat und Kirche gegen den Mann, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Religion näher zu den Menschen zu bringen. Unterstützung erhält er auch von seiner Vertrauten und Ehefrau. Und die spürt, dass ihr Mann bereit ist, für seinen Glauben bis zum Äußersten zu gehen.
Zum Jahrestag der Reformation in der Schweiz widmet sich ein Film dem Wirken des Mannes, der maßgeblich dafür verantwortlich war, dass es eine solche Reformation überhaupt geben konnte. Der Film hält sich dabei an die historischen Begebenheiten – und stellt diese dank eines bis ins Detail genauen Kostümdesigns auch authentisch dar. Kamera und Lichtsetzung schaffen es, den Nebel, die kalte Feuchtigkeit und den Schmutz der Umgebung auf die Leinwand zu bannen, die chorale musikalische Untermalung unterstützt dieses Gefühl. Ein faszinierendes Porträt eines charismatischen Visionärs, sondern auch ein genau recherchiertes historisches Drama über ein Stück Schweizer Geschichte, das die Welt veränderte.
(Quelle: Pressetext des Portals FBW Filmbewertung)
Wie sein Name ist? Sie werden es bestimmt herausfinden.
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