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Johanneskirche: “Nacht der Kirchen” mit Vernissage und Live-Musik

Wann

So, 28. Mai 2023  
20:00

Veranstaltungstyp

Vernissage: zur Installation “Raum-Fuge / Anamorphose”  von Barbara Hindahl.

Begrüßung: Pfarrer Herwig Hoffmann

Einführung: Ernest Uthemann

Musik: Cordula Hamacher, Saxophon

Am Pfingstsonntagabend wird um 20:00 Uhr in der Johanneskirche die Ausstellung der Künstlerin Barbara Hindahl eröffnet.

Barbara Hindahl lebt in Mannheim und unterrichtet am Institut für Medien, Information und Design der Hochschule für Gestaltung in Hannover. Die Künstlerin erhielt 2010 den Helene-Hecht-Preis der Stadt Mannheim,2016 wurde sie mit den Mannheimer Kunstpreis der Heinrich-Vetter-Stiftung. Mit Ihrer Ausstellung „Fake und Fiction“ in der Mannheimer Kunsthalle überraschte die Künstlerin zuletzt mit Spuren des Alltags, die sonst übersehen werden.

Die Raumzeichnung ist eine Zeichnung, die nicht auf dem Papier, sondern über den Boden, Bänke und Treppenstufen klettert. Also eine Zeichnung, die in allen Facetten des Raums angebracht ist. Sie ist nicht zwei-, sondern dreidimensional….

Man muss herumlaufen, um den Sichtpunkt zu finden, von dem aus sich ganz viel kleine Markierungen zu einem zweidimensionalen Bild zusammensetzen.

Ferner wird es in der Kirche wird es eine Live-Bild-Kamera geben, die in der Verlängerung von diesem festgelegten Sichtpunkt (Point of View) steht. Die Besucher*innen (Menschen) können sich in diesen perfekten Kreis bzw. in den Ring hineinsetzen und anfangen zu agieren. Sie können sich auch selbst anschauen. Es wird eine Verzögerung in der Übertragung geben. Diese wird zwischen ein und vier Sekunden betragen, dadurch hat man auch noch einen Zeitfaktor drin.

 

GM: Das bedeutet, dass die Besucher*innen selbst zum Teil des Projekts werden, sofern sie sich darauf einlassen. Die Entscheidung darüber liegt bei ihnen selbst: Sie können teilnahmslos bleiben oder selbst zum Kunstwerk dazugehören.

ab ca. 21:30 Uhr: Musikalische Umspielungen.

Improvisationen.

Cordula Hamacher (Saxophon) und Kaori Nomura (Klavier)
Lässt Musik Bilder entstehen? Wenn ja, welche? Sind sie konkret oder abstrakt? Können Bilder Musik beeinflussen?
Cordula Hamacher und Kaori Nomura laden ein, sich selbst ein Bild zu machen. Sie experimentieren mit Klängen und Klangfarben, skizzieren Patterns oder bewegen sich freischwebend durch Raum und Zeit. Ausgehend vom Moment weiß niemand, wohin die Reise geht. Welche Wege, welche Abzweigungen werden genommen? Werden Erwartungen geweckt, falsche Fährten gelegt oder ist alles ganz klar? So oder so, man kann sich diese Fragen stellen, sie beantworten oder man gibt sich der Musik hin und läßt sich einfach treiben…

Die Saxophonistin Cordula Hamacher ist in Berlin geboren und in Ratingen aufgewachsen. Sie studierte Jazzsaxophon in Frankfurt und in Mannheim, anschließend Komposition in Linz. Sie spielt in verschiedenen Bandprojekten, arbeitet als Theatermusikerin, Musikdozentin und Komponistin. Mit dem Cordula Hamacher Quartett, mit dem sie regelmäßig Konzerte gibt, hat sie mehrere CDs veröffentlicht. Seit 2020 leitet sie die Big Band der Universität des Saarlandes.

Die Pianistin Kaori Nomura ist in unterschiedlichen musikalischen Bereichen aktiv. Im japanischen Kyoto geboren, studierte sie an der dortigen Musikhochschule klassisches Klavier. Dem schloss sich ein Jazzstudium in Saarbrücken bei Georg Ruby an. Hier kam sie erstmals mit frei improvisierter Musik in Berührung, spielte u.a im InZeit-Ensemble, für das Ballett des saarländischen Staatstheaters und nahm für das Kölner Label JazzHausMusik ein Solo-Album auf.

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