Elke ist eine angehende Pfarrerin, die plötzlich etwas erlebt, dass sie völlig aus der Bahn wirft. Sie kann kein Vaterunser mehr sprechen und keine biblischen Texte lesen. Sie bezeichnet diesen Zustand als „Gottes – Demenz“. Der Begriff steht dafür, dass Gewissheiten fraglich und brüchig geworden sind. Das betrifft nicht nur ihren Glauben, sondern ihr Leben und ihre Identität insgesamt.
Der Roman schildert ihren Weg zu sich selbst und zu neuen Horizonten für ihren Glauben. Elke kommt am Schluss zu der Erkenntnis, dass die Ewigkeit ein guter Ort ist. Das bedeutet für sie, dass sie die Ewigkeit als guten Ort auch in sich selbst findet – in allem, was sie mit Gott jemals verbunden hat.
Am Ende hält sie eine bewegende Predigt über den Hausbau auf Sand oder Fels. Ein Ausschnitt daraus wird in dem Gottesdienst zu hören sein.
Die Texte aus dem Buch werden gelesen von Christiane Motter, Schauspielerin am Staatstheater Saarbrücken.
Dazu wird Musik zu hören sein, die im Leben von Elke und in dem Buch eine wichtig Rolle spielen:
- Der Song „Anthem“ von Leonard Cohen, gesungen von Benedikt Wesner und begleitet von Achim Schneider auf dem Flügel
- Die Toccata und Fuge in d-moll von J.S. Bach, gespielt von Tünde Nagy
- Der Kanon „Schläft ein Lied in allen Dingen“, gesungen vom Jugendchor der Gemeinde
Herwig Hoffmann
